Eine gesunde Unternehmenskultur umfasst mehr wie „Bitte“ und „Danke“
- klaralamprecht
- 29. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
In einer Gesellschaft, die stetig wächst und global vernetzt ist, werden Unternehmen immer wieder damit konfrontiert, sich anzupassen und Strategien zu überdenken. Der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt ist groß, wodurch die Leistungsanforderungen steigen, und eine hohe Einsatzbereitschaft unabdingbar ist, dass nachhaltige und wirtschaftliche Erfolge erzielt werden können.
Damit ein Unternehmen langfristig erfolgreich bleibt und sich positiv von anderen Unternehmen abhebt, ist die gelebte Unternehmenskultur elementar. Wer eine gesunde Unternehmenskultur fördert, schafft zentrale Voraussetzungen, um als Unternehmen erfolgreich zu sein.
Mit Unternehmenskultur sind die gemeinsamen gelebten und akzeptierten Werte innerhalb eines Unternehmens gemeint, wonach sich das Handeln und Agieren aller Beteiligten orientiert. Es wird dabei unterschieden in Tiefenstruktur (Werte, Normen und Einstellungen) und Oberflächenstruktur (was von Außen wahrgenommen wird).
Es gibt mehrere Faktoren, woraus eine Unternehmenskultur resultiert. Hier folgt eine Auflistung:
· Arbeitsklima
· Kommunikationsverhalten
· Diversitymanagement
· Loyalitätsverhalten
· Entscheidungsfindungsprozess
· Identifikationsverhalten
· Einsatzbereitschaft
· Familienfreundlichkeit
· Fehlermanagement
· Führungsverhalten
· Lösungsorientierung
· Umgang mit Wertschätzung
· Gleichstellungsarbeit
· Soziales Engagement
Die Art und Weise, wie die folgenden Punkte gewichtet, verbunden und gelebt werden, lässt Rückschlüsse zu, ob es sich um eine starke oder schwache Unternehmenskultur handelt. In der nachfolgenden Tabelle kannst du mögliche Nachteile und Vorteile einer schwachen und starken Unternehmenskultur sehen.

Die häufigsten Gründe einer negativen Unternehmenskultur sind mangelnde Kommunikation und ungenügende Zusammenarbeit, sowie fehlende Wertschätzung. Dies kann ein egoistisches Arbeitsumfeld fördern und begünstigt eine demotivierende Zusammenarbeit. Wenn die Wertschätzung fehlt, führt dies oft zu einer demotivierten Arbeitshaltung der Mitarbeitenden und es kommt vermehrt zu Krankheitsmeldungen oder Kündigungen.
Um eine starke und gesunde Unternehmenskultur zu fördern und zu leben, ist es wichtig
+ sich intensiv mit der Identität des Unternehmens auseinanderzusetzen, das Unternehmen klar zu definieren und sich fokussiert auszurichten.
+ sich mit der eigenen Persönlichkeit, dem eigenen Verhalten und dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen.
+ aktive Teamarbeit zu fördern und Rahmenbedingungen für ein effizientes Miteinander festzulegen.
+ ein Lernfeld zu schaffen, indem täglich neues Wissen gewonnen werden kann.
+ sich täglich auszutauschen und Raum für Gespräche, Diskussionen oder Ideen möglich zu machen.
+ einen respektvollen, offenen und wertschätzendes Umgang zu pflegen.
+ regelmässig Feedbacks zu geben und einzuholen, sowie Meinungen ernst zu nehmen.
+ Kommunikation transparent und offen zu gestalten.
+ Werte gemeinsam festzulegen und diese aktiv zu leben.
Es reicht also nicht aus, einen höflichen Umgang mit Aussagen wie „Bitte“ und „Danke“ zu pflegen. Unternehmenskultur ist vielschichtig und sollte daher ernst und wichtig genommen werden. Höflichkeit ist zwar eine positive Eigenschaft, aber ein starkes Miteinander, um Unternehmenserfolg und Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern, wird damit noch nicht erreicht.

Falls Du Interesse hast, deine Unternehmenskultur genauer unter die Lupe zu nehmen und Optimierungspotenzial für aktive Veränderungsprozesse sichtbar zu machen, dann melde dich bei mir. Ich freue mich, mit dir genauer hinzuschauen und dich bei einem Kulturwandel in deinem Unternehmen zu begleiten.
Liebe Grüsse aus Mannheim
Klara
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